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Der richtige Sonnenschutz für die Haut

Ana Ilak Fernandes
Ana Ilak Fernandes
Sonnenschutz ist ein aktuelles Thema. Und trotzdem wird er in der Euphorie des Sommers häufig vernachlässigt. So schützen Sie ihre Haut richtig.

Ein gebräunter Teint ist nach wie vor ein beliebtes Mitbringsel aus den Sommerferien. Die generelle Meinung ist, dass man braun gebrannt gesünder, erholter und frischer wirkt. Die dezente Bräune kann aber schnell ins Gegenteil kippen, wenn man es mit dem Sonnenbaden übertreibt. Denn je stärker die verursachten Hautschäden, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit von Hautkrebs-Vorstufen, Falten und Sonnenallergien. 

Mehr ist mehr beim Sonnenschutz-Faktor

Ob in den Ferien am Meer oder zuhause in der Badi – ein hoher Sonnenschutz ist ein Muss. Auch wenn gewisse chemische Filter in Sonnencremes in Verdacht stehen, hormonaktiv zu sein, raten Dermatologen trotzdem dazu, sich dick einzucremen. Denn der Nutzen ist grösser als die möglichen Risiken. Wer ganz auf chemische Filter verzichten möchte, findet in Sonnenschutzmitteln mit mineralischen Filtern eine gute Alternative. Mineralische (physikalische) Filter haben den Vorteil, dass sie direkt nach dem Auftragen wirken. Sie reflektieren das Sonnenlicht auf der Haut, was teilweise einen sichtbaren Film auf der Haut hinterlässt. Hingegen wandeln chemische Filter die UV-Strahlen auf der Haut in Wärme um. Unabhängig, für welche Sonnencreme Sie sich entscheiden, achten Sie beim Kauf auf Produkte mit ausreichend UVA- und UVB-Schutz.

 

Empfohlen werden Produkte mit Lichtschutzfaktor 30 oder höher. 

Die tägliche Sonnen-Dosis nicht überschreiten

Gewöhnen Sie ihre Haut langsam an die Sonne. Täglich zehn bis 30 Minuten an der prallen Sonne sollten nicht überschritten werden. Gut eingecremt, versteht sich! 

Schatten, wir mögen dich!

Bei brütender Sommerhitze suchen die meisten freiwillig ein Schattenplätzchen. Das schätzt auch die Haut. Vor allem die intensive Mittagssonne zwischen 11 und 15 Uhr sollte man meiden. Doch Vorsicht, auch im Schatten können Sie sich verbrennen. Weil Sonnencremes mit chemischen Filtern ungefähr 20 Minuten brauchen, um ihre Wirkung zu entfalten, cremen Sie sich am besten schon zuhause ein. Babys und Kleinkinder bleiben am besten immer bekleidet im Schatten.

Beduinen-Kleid statt Bikini

Verständlich, dass man bei über 30 Grad am liebsten den ganzen Tag in Bikini und Badehose rumlaufen möchte. Dabei ist der beste Sonnenschutz langärmelige Kleidung. Das weite, helle Gewand der Beduinen sei besonders geeignet. Nun ja, es muss jetzt nicht gleich das Beduinenkleid sein. Aber natürliche Materialien wie Leinen und Baumwolle sind auf jeden Fall eine gute Idee, da sie die Haut atmen lassen. 

Hautpflege nach dem Sonnenbad

Sonne, Chlor und Salzwasser entziehen der Haut Feuchtigkeit. Deshalb freut sich die Haut nach einem Tag am Meer oder in der Badi über eine Extra-Portion Pflege. Sei es in Form von speziellen After-Sun-Cremes, einer Bodylotion mit viel Wasseranteil oder einem pflegenden Öl. 

Hut tut gut

Im Sommer gehört die Sonnenbrille zur Standard-Garderobe. Sie schützt die empfindliche Netzhaut vor UV-Strahlung – und sieht einfach lässig aus. Wer keinen Sonnenstich riskieren möchte, trägt zusätzlich einen Hut oder eine andere Kopfbedeckung.

Sonnenschutz: Gutes tun für sich und die Umwelt

  • Chemische UV-Filter wie Oxybenzon und Octinoxat, können für Mensch und Natur gesundheitsgefährdend sein.
  • Ebenfalls und vorallem auch für Babies mineralischen Sonnenschutz ohne «Nano»-Partikel vorziehen.
  • Auf «Reef-Friendly» Produkte achten. Diese gelangen nicht ins Wasser und schützen die Natur.

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